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UTILITAIRE -> Outils pour disquettes et cassettestypeins
© PC Amstrad International (1989)
 
 
 
Diskrepair
Reparaturen Ohne Werkzeug
cpc
 
 

NOTICE / MANUAL

TXT (1)

NOTICE TEXTE n° 1 (5.17 Ko)

Reparaturen ohne Werkzeug Diskrepair Diskrepair ist ein Programm, das es dem Benutzer ermöglicht, fehlerhafte Disketten trotz unbrauchbar gewordener Tracks oder Sektoren weiterhin sicher benutzen zu können, ohne daß die Files, die unbeschädigt sind, angegriffen werden. Besonders gut eignet sich Diskrepair zum Nutzbarmachen der B-Seite von einseitigen 5,25-Zoll-Disketten für ein 178-KB-Zweitlaufwerk. Die durch Diskettenlocher oder A/B-Umschalter bei Doppelkopflaufwerken lesbar gemachte B-Seite ist in den meisten Fällen geringfügig fehlerhaft und somit vollständig unbrauchbar. Mit Diskrepair können nun mit einem Verlust von nur wenigen Kilobyte (im Regelfall zirka 1 bis 3 KB) alle diese Disketten repariert werden. Die Steuerung des Programms erfolgt über Menüs, die über einen Joystick angewählt werden. Im Hauptmenü haben die einzelnen Punkte folgende Bedeutungen: DIRECTORY Dieser Unterpunkt entspricht dem Basic-Befehl “CAT“. Das Inhaltsverzeichnis der Diskette wird auf dem Bildschirm ausgegeben. VERIFY DISK Dieser Befehl überprüft, ähnlich wie im CPM-Tool “Disckit“, ob die eingelegte Diskette Fehler enthält, und gibt diese am Ende aus. REPAIR DISK Dies ist der wohl wichtigste Unterpunkt des ganzen Utilities. Der Computer überprüft, ob die im Laufwerk befindliche Diskette Fehler enthält, und gibt diese dann aus (wie Menüpunkt VERIFY DISK). Dannach wird errechnet, auf welchen Files diese Fehler liegen. Ist ein File fehlerfrei, erscheint nach der Ausgabe des Filenamen ein ‘OK‘. Ist dies nicht der Fall, gibt der Computer ein ‘Error‘ aus und fragt, ob dieses File gelöscht werden soll. Wichtige Files sollte man erst einmal nicht löschen, sondern versuchen, diese wenigstens zum Teil zu retten. Wird danach das defekte File zum Beispiel aus dem Basic gelöscht, ist die Diskette trotzdem repariert, da der defekte Track bzw. Sektor in der Directory doppelt belegt wird. Nach diesen Operationen ist die Diskette wieder vollständig benutzbar, darf aber nicht von normalen Format-Programmen überformatiert werden, da sonst die Sperrfiles für die Diskettenfehler wieder gelöscht werden. Gegebenenfalls sollte man mit dem im Programm enthaltenen “FORMAT & REPAIR” arbeiten. Ohne Format keine Analyse ───────────────────────── Wird die Fehlermeldung “FORMAT ANALYSE IMPOSSIBLE“ ausgegeben, ist Track 0, der unter anderem für die Format-Erkennung zuständig ist, für den Computer nicht lesbar, und ein Reparieren kann höchstens mit “FORMAT & REPAIR“ erreicht werden. Abschließend ist noch zu sagen, daß Programme, die auf illegalen Usern (über User 15) versteckt sind, als gelöscht angesehen und so vernichtet werden. FORMAT & REPAIR Dieser Menüpunkt sollte bei fehlerhaften, aber noch unbeschriebenen Disketten benutzt werden. Die Diskette wird formatiert und danach auf Fehler überprüft. Defekte Tracks bzw. Sektoren werden in einem Sperrfile zusammengefaßt. Die Diskette ist wieder vollständig benutzbar, sollte aber nicht überformatiert werden (siehe “REPAIR DISK“). Teilweise kann es vorkommen (vor allem wenn Directory-Tracks defekt sind), daß der User vom Menüpunkt “REPAIR DISK“ auf dieses Unterprogramm verwiesen wird. Achtung! Die Diskette wird beim Formatieren gelöscht! Dieser Programmteil gibt auch teilweise Anweisungen, daß nur ein anderes Format (z.B “ONLY VENDOR-FORMAT POSSIBLE“) benutzt werden kann. Das liegt dann daran, daß formatspezifische Tracks fehlerhaft sind. FORMAT DISK Dieser Menüpunkt entspricht einem normalen Fast-Format. Die Diskette wird neu formatiert, ohne jedoch gleich eventuell auftretende Fehler zu beheben. FORMAT Dieser Unterpunkt legt das Format für die Operationen “FORMAT & REPAIR“ und “FORMAT DISK“ fest. Es kann zwischen Data- und Vendor-Format gewählt werden. DRIVE Über diesen Menüpunkt kann auch ein zweites Laufwerk angewählt werden. SENSIBILITY Dieses Parameter legt fest, mit welcher Empfindlichkeit die Fehlersuche vorgenommen wird. Es kann zwischen hexadezimal 1 (3) und hexadezimal f (15) variiert werden, wobei mit geringerwerdenden Werten die Sensibilität zunimmt. Dieser Wert sollte je nach Laufwerk individuell eingestellt werden, da zum Teil nur schwach fehlerhafte Programmteile durch wiederholte Ladeversuche doch geladen werden können. AMSDOS wiederholt beim Laden aus dem Basic dreimal, was aber nicht Sensibility 3 entspricht. Am Anfang ist zu empfehlen, den vorgegebenen Wert beizubehalten (erfahrungsgemäß ist dieser voll ausreichend) und ihn erst bei unbefriedigenden Ergebnissen zu ändern. DISKSPEED Über diese Funktion kann wahlweise noch ein TURBO-DOS zugeschaltet werden (Position “HI“), ansonsten (Position “LO“) bleibt dieses unaktiviert. Beim TURBO-DOS ist zu beachten, daß die Lesegenauigkeit dadurch zum Teil etwas abnimmt und so einen Einfluß auf die “SENSIBILITY“ hat. Beide Werte sollten also aufeinander abgestimmt werden. (Jens Buri & Matthias Wittern/cd)
 



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