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The Drumming
CPC
Der CPC als Schlagzeug
Digitalisierte Sounds sind auf dem CPC recht selten anzutreffen. Daß die
Ausgabe solcher Samples dem CPC keine Schwierigkeiten bereiten, haben wir schon
mit dem CPC-Digiblaster aus der Ausgabe 8'9/91 bewiesen. Doch damit nicht
genug, mit einem Rhythmus-Sequenzer, der seinesgleichen auf Atari und Amiga
sucht, geht's jetzt weiter.
Der CPC-Digiblaster eröffnete eine neue Möglichkeit für den CPC: die Wiedergabe
von digitalisierten Sounds. Wenn man Abstriche in der Qualität macht, so ist
dies auch von Haus aus über die Lautstärkeregelung des Soundchips möglich. Es
stehen für die Regelung aber nur 4 Bit und damit 16 Lautstärkestufen zur
Verfügung. Dagegen sind es beim Digiblaster 8 Bit und somit 256
Lautstärkestufen.
The Drumming CPC besitzt nun wahlweise beide Möglichkeiten, wobei man aber
deutlich die Qualitätseinbuße bei der Soundchip-Ausgabe feststellen kann.
Vorteil dieser Variante ist, daß man nicht unbedingt den CPC-Digiblaster
benötigt, um das Programm nutzen zu können.
Mit dem CPC-Drummer können Sie eigene Soundtracks aus vorgegebenen Samples
erstellen. Hierzu wird der Soundtracks in maximal 64 Positionen aufgeteilt. Auf
jeder Position können jeweils zwei Tracks (Kanäle) abgespielt werden. Die
Tracks geben die Nummern des jeweiligen Pattern an. Jedes Pattern besteht aus
maximal 32 Speicherstellen, in denen der Name eines Samples (Instruments)
abgelegt werden kann.
Möchte man sich nun einen Soundtrack zusammenstellen, geht man folgendermaßen
vor:
1. Laden der zur Verwendung kommenden Instrumente.
2. Wahl der Länge der einzelnen Pattern, also der Anzahl der Speicherstellen.
Achten Sie darauf, daß diese Größe mit dem Rhythmus harmoniert, beispielsweise
sollten Sie bei einem Dreivierteltakt eine Länge von 24 wählen.
3. Bearbeitung der einzelnen Pattern. Das heißt, Sie wählen ein Instrument aus
und tragen es in die gewünschte Speicherstelle ein.
4. Festlegung der Reihenfolge des Abspielens und der Kombination der einzelnen
Pattern im Menüpunkt Position. Während der Erstellung des Sounds sind noch
verschiedene Tests möglich. So kann man einzelne Pattern sowie auch ausgewählte
Positionen abspielen.
Komfortable Bearbeitungung mit Test
Die Bedienung des Programms erfolgt über die Tastatur. Die gewünschten
Funktionen wählt man mit den Cursortasten an. Soll in einer Menüzeile ein
Zahlenwert verändert werden, so geschieht das mit den Tasten "CTRL" und
"Cursor links" beziehungsweise "CTRL" und "Cursor rechts". Mit der
"RETURN"-Taste wählen Sie einen Menüpunkt an. Mit der Taste "T" erfolgt eine
Umschaltung zwischen Ausgabe über den Digiblaster oder den Sound-Chip.
Befindet sich der Cursor im Pattern-Bereich, so stehen Ihnen folgende
Tastenfunktionen zur Verfügung:
"/" oder "\" Instrument auswählen
"COPY" Pattern in den Buffer kopieren
"SHIFT"+"COPY" Buffer ins Pattern kopieren
"SPACE" Instrument in die Speicherstelle setzen
"DEL" Speicherstelle löschen
"CTRL"+"DEL" Pattern löschen
Die Menüpunkte haben folgende Bedeutung:
play pattern: das aktuelle Pattern abspielen
play position: die zwei Pattern aus der aktuellen Position abspielen
play tracks: den Soundtrack ab der aktuell angewählten Position abspielen
patternlength: gibt an, wieviel Speicherstellen des Pattern abgespielt
werden sollen, für einen Dreivierteltakt sollte man
beispielsweise eine Länge von 24 wählen.
songlength: Länge des Soundtracks
speed: Geschwindigkeit
instrument: Hier steht die aktuelle Instrumentennummer.
load instrument: Instrument laden. Hier zu muß eine unbelegte
Instrumentennummer ausgewählt werden. Die Zahl rechts unten
in der Ecke des Bildschirms gibt den freien Speicher an.
load song: lädt den Song, die zu gehörigen Instrumente müssen sich auf
derselben Diskettenseite befinden.
save song: speichert nur den Song, ohne die Instrumente
load/save modul: lädt, speichert den Soundtrack samt Instrumenten
clear song: löscht den Song (alle Pattern und Positionen)
clear everything: löscht alles
Um das zumutbare Maß für das Abtippen nicht zu überschreiten, haben wir im Heft
nur das Programm selbst und einen Datalader für zwei Instrumente abgedruckt.
Auf der DATABOX befinden sich Dateien für 20 Instrumente mit für den CPC
ungewöhnlich gutem Sound und ein Soundtrack. Nun viel Spaß mit dem Drumming
CPC.
Andreas Stroiczek/jg
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| |
| Position Pattern |
| |
| +---------+ ----+---------+ |
| | 1 | ---- | 1 | |
| |---------| ---- |---------| |
| | 2 | --------+---------+---- | 2 | |
| |---------|-------- | Track 1 | |---------| |
| | 3 | |---------|\ | 3 | |
| |---------|-------- | Track 2 | \ |---------| |
| | 4 | --------+---------+ \ | 4 | |
| |---------| \ |---------| |
| | 5 | \ | 5 | |
| |---------| \ |---------| |
| | 6 | \ | 6 | |
| |---------| \ |---------| |
| | 7 | \ | 7 | |
| |---------| \ |---------| |
| | 8 | \ | 8 | |
| +---------+ \ +---------+ |
| \ |
| +---------+ \ +---------+ |
| | 64 | \ | 32 | |
| +---------+ \+---------+ |
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Aufbau eines Soundtracks
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| Briefe
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| CPC |
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Ich habe die Listings zum Drumming CPC abgetippt, und auch die Prüfsummen sind
korrekt. Starte ich aber die Lader, gibt mir das Programm ab Zeile 243
Prüfsummenfehler aus. Auch nach Entfernung der Prüfsummenroutine läuft das
Programm nicht.
Könnte es sich möglicherweise um einen Druckfehler handeln?
Peter Wedekind, Goslar
Ja, mit Ihrer Vermutung liegen Sie ganz richtig. Leider wurde beim Satz der
Listings ein Fehler gemacht. Die beiden Listings wurden ab Zeile 243
vertauscht. Tippen Sie deshalb das Listing DRUMMC.LDR bis Zeile 243 auf Seite
26 ab. Setzen Sie dann das Abtippen des Listings auf Seite 28 mit Zeile 244
fort. Das Listing INSTRMTE.LDR bitte bis Zeile 243 auf Seite 28 abtippen und ab
Zeile 244 auf Seite 26 fortsetzen.