Listing en allemand (3 pages)
Transféré par : Nicholas CAMPBELL
NOTICE TEXTE n° 1 (5.87 Ko)
PSG - Der Prüfsummengenerator
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| 464 664 6128 |
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Dieses Programm soll allen dabei helfen, die Listings des Schneider Magazins
möglichst ohne Tippfehler in ihren CPC einzugeben. Vor allem bei langen
Listings tauchen oft durch Ermüdung der Augen Fehler auf, die nur schwer
ausfindig zu machen sind. Wie schnell hat man da ein I mit einer 1, eine 0 mit
einem O oder eine 8 mit einem B verwechselt.
Da die Betriebssysteme des 664 und 6128 von dem des 464 abweichen, waren zwei
Versionen des PSG notwendig. Dabei erhielt der Prüfsummengenerator für den 464
auch gleich noch eine erweiterte AUTO-Funktion. Sie ist auch ohne PSG
einsetzbar. Der normale AUTO-Befehl des 464 gibt, wenn er auf eine bereits
vorhandene Zeilennummer stößt, nur ein Sternchen aus. Im Basic 1.1 der 6er
Reihe ist dies besser gelöst. Hier wird die vollständige Zeile angezeigt, und
man kann alles, einschließlich der Zeilennummer, verändern. Die abgedruckte
AUTO-Funktion gibt jetzt auch die Zeile aus. Allerdings ist nur ihr Text
editierbar. Zum Löschen einer Zeile muß dies zunächst mit CLR oder DEL für alle
Zeichen durchgeführt werden. Mit SPACE, gefolgt von ENTER, läßt sich die Zeile
aus dem Listing entfernen. Dies gilt für alle drei CPCs. Der PSG ist natürlich
auch bei der Direkteingabe (mit Zeilennummer) und dem EDIT-Kommando aktiv.
Damit der Prüfsummengenerator einwandfrei funktioniert, ist es unbedingt
erforderlich, daß das abzutippende Programm vor dem ersten Probelauf
vollständig eingegeben und abgespeichert wird. Ansonsten ist es möglich, daß
eventuell vorhandene Pokes oder nachgeladene MC-Routinen dieses Programms den
PSG teilweise oder ganz zerstören. Im Zweifelsfall ist er neu zu installieren.
Andererseits kann er für einen Probelauf mit CTRL + CLR abgeschaltet werden.
Die Symboltabelle ist freigegeben. Nach SYMBOL AFTER 256 sollte HIMEM einen
Wert von &A4FF (42239) ergeben. Unterhalb der Adresse &A500 können Sie also
weiterhin machen, was Sie wollen. Mit SHIFT + CLR läßt sich der PSG nach einem
Break wieder aktivieren.
Das hier abgedruckte Programm ist natürlich nur mit den Listings des
Schneider Magazins kompatibel. In dieser und den folgenden Ausgaben enthalten
sie vor den Zeilennummern eine hexadezimale Zahl, die sich aus der Quersumme
aller Zeichen einer eingegebenen Zeile bildet, nachdem diese in das interne
Format des Basic übersetzt wurde. Was eine hexadezimale Zahl ist, muß man zur
korrekten Eingabe eines Programms nicht unbedingt wissen. Wichtig ist nur, daß
diese Zahl nicht abgetippt wird! Zur besseren Kennzeichnung ist sie dazu in
zwei doppelte eckige Klammern gesetzt, die nicht auf der Tastatur des CPC zu
finden sind. Diese Zeichen sehen so « » und nicht etwa so << >> aus. Zusätzlich
läßt sich dadurch der Beginn einer neuen Zeile jetzt leichter erkennen.
Jetzt können Sie zunächst einmal den für Ihr Gerät passenden PSG abtippen,
zuerst den Starter und dann, nachdem Sie diesen abgespeichert haben, den
MC-Generator. Besitzer eines 464 sollten diesen nicht hinter dem Starter,
sondern auf einer anderen Cassette ablegen. Dann wird der MC-Generator
gestartet. Er schreibt die Daten in das RAM und speichert sie dann automatisch
auf einem Datenträger ab. Beim 464 mit Cassettenrecorder ist bei der
Aufforderung "Press REC and PLAY then any key" wieder die Cassette mit dem
Starter einzulegen, und zwar so, daß der MC hinter dem Starter abgelegt wird.
Bei der Eingabe des erweiterten AUTO-Befehls ist genauso vorzugehen.
Die Listings sind weiterhin in einer Breite von 40 Zeichen abgedruckt. Das
entspricht MODE 1 des CPC. Sollte in diesem Mode auf dem Bildschirm das
äußerste rechte Zeichen einer Zeile (das 40.) nicht dem der Zeile des
abgedruckten Listings entsprechen, steht bereits fest, daß irgendwo etwas
vergessen oder zuviel eingegeben wurde. Man tippt also wie bisher eine Zeile
ab. Mit einem kleinen Stück Pappe oder einem Lineal geht man nun Zeile für
Zeile durch das Listing. Sobald eine vollständig eingegeben ist, drückt man
ENTER (beim CPC 6128 heißt diese Taste RETURN), und die Prüfsumme wird in einem
Kasten ausgegeben. Sollte sie nicht mit der im Schneider Magazin angegebenen
übereinstimmen, muß die Zeile korrigiert werden. Geben Sie die nächste erst
dann ein, wenn die momentan in Arbeit befindliche korrekt ist. Oft wurde ja nur
ein Leerzeichen zuviel geschrieben, oder Sie haben in einem String einen Groß-
mit einem Kleinbuchstaben verwechselt. Auch die Eingabe von ' für REM oder
Klein- statt Großschreibung in einer REM-Zeile ergeben andere Werte.
Der PSG erkennt überflüssige Leerzeichen am Ende der Zeile und schneidet sie
einfach ab. Gerade bei langen listings führen solche überzähligen Spaces oft zu
MEMORY FULL oder einer allzu häufigen Garbage Collection, da sie unnötig
Speicherplatz belegen. Wenn man mit COPY eine Zeile dupliziert, saust der
Copy-Cursor besonders gerne einmal vier oder fünf Stellen über das tatsächliche
Zeilenende hinaus. Das sind dann gleich wieder ein paar Byte Speicherplatz
weniger. Die erweiterte AUTO-Funktion für den 464 verfügt natürlich über
dasselbe Feature.
Der PSG wurde ohne Prüfsumme abgedruckt, da ja noch niemand über ihn verfügt.
Und solange er nicht fehlerfrei läuft, nützen auch die schönsten Prüfsummen
nichts. Nehmen Sie also noch einmal Ihren ganzen Mut zusammen. Besonders lang
sind die Listings zum Glück ja nicht. Der PSG ist zudem auf den
Fingerschonend-Datenträgern ab dieser Ausgabe zu finden. Sollten Sie dennoch
nicht zurechtkommen oder andere Probleme mit Ihrem CPC haben, so sei hier
nochmals auf die User-Sprechstunde (dienstags und donnerstags, von 13 bis 16
Uhr) hingewiesen.
H. H. Fischer